gaminer 

1932 – volksverhetzer am werk. Ein bürgerkrieg in der luft.
Die menschen in zu engen quartieren. Es sollte eine hommage an das Siebte Siegel werden, dann waren es 8 lieder.
Eine wahre geschichte. Von gaminer zufällig gefunden.
Der boulevard damals so blöd wie heut. Witwencafés und weinhallen als zufluchtsort. Leere versprechungen als sehnsucht. Die hoffnung um’s eck warte ein neues leben, ein neues glück, die wahre liebe. Mittendrin der unsympathisch-verruchte charmeur, der zum mörder wird, und alle um ihn herum mit in den höllenschlund zieht. Sich selbst stets als opfer erlebend, zerstört er leben, hoffnungen, träume. Auch die eigenen, so er jemals solche hatte.

Die schwarze 8, wenn man sie versenkt, ist das spiel vorbei. Game over. Tilt.
Der Don Juan von Ottakring hat wirklich gelebt. Und wurde ermordet; von den schergen eines unrechtsstaats. Zehn jahre nach seiner tat.


dauert so lange wie eine fahrt von Siebenhirten nach Floridsdorf, man kann die augen schliessen und weiss doch immer, wo man ist.

In diesem sinne wuenschen gaminer gute fahrt mit der U6 

für eine kostprobe doch einfach mal das u-bahn-logo klicken.

gaminer

Eine migrantenband aus den bundesländern noch immer geblendet von den lichtern der grossstadt - finden eine erfindung in Wien die groesste: die stadtbahn - heute als U6 getarnt - bildet den limes zwischen dem bürgerlich-liberal-gruenen drinnen und dem proletarisch-migrantischen draussen. Drinnen sein & sich draussen zugehörig fühlen: weil man ja doch von draussen ist… Die U6 bietet dem touristen nichts, kein riesenrad, kein steffl, kein sisikitsch, aber die zugewanderten sind auf sie angewiesen. Jeden tag, täglich. Die u-bahn für die, die bleiben, obwohl davon nie die rede war.